März-Ausgabe Binnenschifffahrt

Wer einen Blick unter Deck wirft, kann sehen, dass die »Trischen« vollgestopft ist mit modernster Technik. Hier arbeiten zwei Scan-Diesel-Power-Units mit einer Gesamtleistung von 736 kW. Diese speisen über einen Gleichstromzwischenkreis sowie entsprechende Umrichter- und Steuerungstechnik der Firma Baumüller aus Nürnberg zwei elektrische Fahrmotoren mit einer Antriebsleistung von je 225 kW. Gesteuert durch das Powermanagementsystem werden aus dem Zwischenkreis alle weiteren Bordnetzverbraucher, der Pumpjet wie auch zwei große Injektionspumpen gespeist. Diese sind das Hauptwerkzeug für den späteren Schiffseinsatz und werden mit einer mechanischen Leistung von 380 kW und einem Fördervolumen von bis zu 40.000 l pro Minute am Grund für gewaltigen »Wirbel« sorgen.

Trotz dieser hohen Leistungsanforderung arbeiten im Schiffsinnern nur zwei »Verbrenner«, deren Abgase zudem von modernen Nachbehandlungsanlagen der Firma Fischer Abgastechnik gereinigt werden. Laut SET-Geschäftsführer Olaf Deter ist eine moderate Marschfahrt des Schiffes dann sogar mit nur einem Diesel möglich, sodass man sagen könne, in puncto Effizienz wie auch bei der geringen Abgasemission stehe die neue »Trischen« ganz vorn im Ranking von Schiffen diesen Art.